Was tun, wenn der alte Job nicht mehr passt? Unter dem Motto „Berufliche Neuorientierung als biografischer Wendepunkt“ trafen sich INQUA Mitarbeitende zum wichtigsten firmeninternen Event des Jahres. Dieses fand, wie auch in den vergangenen Jahren, online statt. Neben in ganz Deutschland tätigen Coachs nahmen auch Analyse-Expert:innen teil, die für die Erstellung der Kompetenzprofile nach der Methode High Profiling® zuständig sind.

Was macht den Erfolg von INQUA aus?

Gleich zu Beginn lieferten die beiden Geschäftsführer Johannes Gramß und Martin Hertkorn einen positiven Rückblick auf das vergangene Jahr. Denn trotz der Krisenjahre 2021 und 2022 hat die Nachfrage nach dem zertifizierten INQUA-Karriere-Coaching nahezu unverändert angehalten. Weiterhin lobten Johannes Gramß und Martin Hertkorn die reibungslose interne Kommunikation und verkündeten die erfolgreiche Neuzertifizierung der AVGS-Maßnahme Karriere-Coaching mit High Profiling®, welche alle drei Jahre neu beantragt werden muss. Für die großartige Leistung des Teams im vergangenen Jahr bedankten sich die beiden Geschäftsführer ausdrücklich.

Im Anschluss berichteten sie über die Leistungen der unterschiedlichen Bereiche im vergangenen Jahr. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung im Bereich Marketing. Katharina Straßer, Head of Marketing, erklärte, was INQUA online ausmacht: Spannende und unterhaltsame Formate auf YouTube, z.B. der neue INQUA Film, der den biografischen Ansatz von INQUA auf eine völlig andere Art und Weise vermittelt. Oder der INQUA Podcast COACHGEFLÜSTER von Host Johannes Junker, dem Head of Communications, welcher auch die Moderation der Veranstaltung übernahm. Anhören bzw. ansehen der Inhalte, liken und teilen sind in jedem Fall der Schlüssel, um die wertvolle Arbeit von INQUA noch sichtbarer zu machen.

Wie gut INQUA bei den Menschen ankommt, zeigen auch die Stimmen der Kund:innen, welche sich durchweg positiv über die Arbeit des Instituts äußern. Dies wurde beim Vortrag von Katharina mit dem Hinweis auf die hervorragenden Google-Rezensionen deutlich. Das liegt nicht zuletzt an herausragenden Ergebnissen. Denn wer ein INQUA Coaching absolviert, steigert die Erfolgsquoten für den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt enorm. Die deutschlandweite Nachfrage führte dazu, dass INQUA seit der letztjährigen Tagung 14 neue Coaches ins Boot geholt hat.

Wie hilft INQUA seinen Kund:innen am besten?

Im zweiten Teil der Tagung wurde eines der großen Institutsthemen in den Fokus gerückt – der berufliche Neuanfang. Viele Kund:innen entscheiden sich für ein Karriere-Coaching bei INQUA, weil sie mit ihrem aktuellen oder letzten Job nicht zufrieden waren oder sind. Weil ihnen etwas fehlt, sie unter Rahmenbedingungen gelitten haben, vielleicht sogar krank wurden. Auch die Pandemie hat dazu beigetragen, für zusätzliche Belastungen im Privat- und Berufsleben gesorgt, die zum Teil erst jetzt spürbar werden.

Deshalb diskutierten Coaches, Analyst:innen und Mitarbeitende der Zentrale in verschiedenen Workshops miteinander, welche Inhalte und Vorgehensweisen sich vielleicht noch verbessern oder ergänzen lassen, um die Kund:innen in Zukunft noch besser unterstützen zu können.

Workshop-Thema

Um sich selbst besser in ihre Situation hineinversetzen zu können, schlüpften die Coaches und Analyst:innen schließlich selbst in die Rolle der Kund:innen. In gemischten Gruppen wurden einzelne Biografien in Anlehnung an die Methode High Profiling® reflektiert und am persönlichen Arbeitsleben konkretisiert.

Mit dieser hinzugewonnen Perspektive wurde allen Teilnehmenden umso deutlicher, wie vielfältig die Ursachen sind, den beruflichen Lebensweg zu hinterfragen: Da sind die Eltern, die sich nach einer Geburt überlegen, wie sie beruflich weitermachen möchten. Da gibt es Werte- und Sinnkrisen, das Gefühl, sich auf der Arbeit nicht mehr richtig wohlzufühlen. Diese Probleme im Außen sind oft Wünsche nach Veränderung im tiefsten Innern: fest verankerte Werte, Gefühle oder Glaubenssätze, die hinterfragt und erfüllt werden wollen. Fast alle Suchenden spüren in dieser Phase ein Gefühl von Unsicherheit und Orientierungslosigkeit.

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Coaching: Ja oder nein? Keine Angst vor Veränderungen!

Allerdings: Berufliche Orientierungsphasen müssen nicht in schwere Krisen münden, wenn sie von früh an achtsam und klug begleitet werden. Manchmal helfen schon kleine Veränderungen im Joballtag, um die Zufriedenheit und Motivation wiederherzustellen (sog. Job Crafting). In anderen Fällen braucht es größere Veränderungen. Dann werden Jugend- und Kindheitsträume zu neuem Leben erweckt oder der lang gehegte Wunsch nach der eigenen Selbständigkeit verwirklicht.

In dieser Phase der beruflichen Orientierung ist ein professionelles Jobcoaching Gold wert. Viele INQUA Coaches sind in ihrem vorherigen Berufsleben einer anderen Beschäftigung nachgegangen und können den Suchenden – neben der professionellen Prozessbegleitung – auch aus der eigenen Erfahrung heraus hilfreiche Hinweise in ein neues berufliches Leben geben.

Im Coaching gilt es dann, Wünsche und Sorgen zu reflektieren, Prioritäten zu überprüfen und realistische Pläne und Ziele für die Zukunft zu formulieren. Viele berufliche Neuanfänge knüpfen dabei häufig an die persönliche Biografie bzw. an die Biografie der Familie an. Auch diese Erkenntnis kann heilen und helfen.

So erlebten Teilnehmer:innen die Tagung:

„Es ist toll, Teil dieses Teams zu sein! Danke!“

„Ich bin total glücklich, an so einer wertschätzenden, professionellen und humorvollen Zusammenarbeit beteiligt sein zu dürfen.“

„Das war eine belebende, informative, herzliche und gut strukturierte Veranstaltung: Profis mit Herz allerorten bei INQUA. Das ist mein Fazit.“

„Vielen Dank für die professionelle Tagung mit ganz viel authentischem INQUA Spirit und der Möglichkeit, News aus der Zentrale zu erfahren und ganz viel zu netzwerken.“

„Ein bereichernder Tag und für mich als Neuling bei INQUA sehr schön, die Mitglieder der ‚INQUA-Familie‘ und die Stimmung untereinander kennenzulernen.“

Quintessenz der INQUA Tagung

Große Veränderungen brauchen Mut. Und wie wichtig Veränderungen für den positiven weiteren Lebensweg sein können, hat der intensive Austausch auf der diesjährigen INQUA Tagung gezeigt. Die Teilnehmenden bekamen viele neue Anregungen, um in Zukunft noch einfühlsamer und empathischer mit den Kund:innen und untereinander als Team arbeiten zu können.

Unsere Tipps für die berufliche Neuorientierung:

  1. Keine Angst haben: Im Leben von fast jedem Menschen kommt mindestens einmal der Wunsch nach einer beruflichen Veränderung auf. Sie sind also nicht allein!
  2. Ruhe bewahren: Phasen beruflicher Neuorientierung benötigen oft etwas Zeit und Geduld. Was und wo wir arbeiten, hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Entscheidungen wollen gut überlegt sein.
  3. Alternativen genau anschauen: Wie bei vielen Dingen steckt auch im Arbeitsleben der Teufel oft im Detail. Häufig begeistern wir uns für eine Idee, ohne sie genau zu durchdenken und den Alltag einmal durchzuspielen.
  4. Optimistisch bleiben: Vieles ist möglich, auch wenn Sie oder Ihr Umfeld manchmal Zweifel oder Sorgen haben. Verlieren Sie Ihre Träume nicht aus dem Blick, selbst wenn das eine zeitliche Übergangsphase bedeutet.
  5. Suchen Sie sich Vorbilder: Wer hat eine Phase beruflicher Neuorientierung schon erfolgreich abgeschlossen? Wie verlief das, was war förderlich, was können Sie lernen?
  6. Denken Sie über Unterstützung nach: Entscheidungen über größere Veränderungen fallen uns oft schwer, wir tragen Fragen und Probleme häufig lange Zeit mit uns herum. Professionelle Coaching-Methoden helfen, in relativ kurzer Zeit Klarheit zu erlangen und noch offene Punkte zu identifizieren.

Mehr zum Thema: 

Job Neuorientierung: Gute Gründe, warum jetzt die beste Zeit ist

Neues Jahr, neuer Job! Dank Coaching zur Neuorientierung

Berufliche Neuorientierung mit 50 plus: Tipps & Chancen

INQUA Tagung 2022: Der Mensch im Mittelpunkt

Podcast COACHGEFLÜSTER: Berufliche Veränderung – So gelingt sie!

Über den Autor:

Martin Hertkorn

Dr. Martin Hertkorn ist promovierter Soziologe, Seniorcoach (DBVC) und gründete 1997 das INQUA-Institut für Coaching in Berlin. Als Coach und Leiter des INQUA-Instituts ist er Experte für die Methodik, den Aufbau und die stetige Weiterentwicklung des Karriere-Coachings. Die von ihm entwickelten Methoden High Profiling® und die Ressourcenorientierte Genogrammarbeit stellen bis heute die zentralen Bausteine des INQUA Karriere-Coachings dar.

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