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Wenn Kopf und Bauch nicht einig sind: Warum Entscheidungen so schwerfallenCoaching für Klarheit: Wie Sie Entscheidungen mit mehr Leichtigkeit treffen„Für gute Entscheidungen ist es extrem hilfreich, den Kopf, den Körper und das Gefühl mit einzubeziehen. Und installiere dir ein wohlwollendes Zukunfts-Ich!“ — Ariane Hattenkofer, INQUA Karriere-Coach aus Düsseldorf
Wenn es darum geht, beruflich neue Wege zu gehen, spüren viele, wie komplex eine Entscheidung sein kann – denn sie fordert das ganze System. In dieser Folge spricht Johannes Junker mit INQUA Karriere-Coach Ariane Hattenkofer über die Stolpersteine der Entscheidungsfindung – und zeigt Wege aus dem Grübeln zurück in die Handlung. Mit praktischen Impulsen und einer Coaching-Übung für alle, die gerade feststecken.
Wenn Kopf und Bauch nicht einig sind: Warum Entscheidungen so schwerfallen
Berufliche Entscheidungen lösen oft inneren Widerstand aus – selbst dann, wenn wir eigentlich wissen, dass eine Veränderung ansteht. Ariane Hattenkofer erlebt im Coaching immer wieder, wie stark der Wunsch nach Sicherheit ist, gerade wenn es um große berufliche Schritte geht. Gleichzeitig wirken tief verankerte Überzeugungen: „Ich muss es allen recht machen“, „Ich darf keinen Fehler machen“ – und schon stehen wir uns selbst im Weg.
Viele denken nicht nur über ihren nächsten Schritt nach, sondern auch darüber, was andere wohl denken werden – Kolleg:innen, Familie, Umfeld. Entscheidungen sind eben selten rein persönlich, sondern oft Teil eines komplexen sozialen Gefüges. Und nicht selten tritt eine innere Stimme auf den Plan, die sagt: „Was, wenn ich das später bereue?“ Diese Angst vor dem Urteil des eigenen Zukunfts-Ichs kann blockieren. Ariane lädt dazu ein, diese Perspektive bewusst umzudrehen: Was, wenn Sie sich in Zukunft dankbar und mitfühlend begegnen – ganz gleich, wie sich die Entscheidung entwickelt hat?
Coaching für Klarheit: Wie Sie Entscheidungen mit mehr Leichtigkeit treffen
Gute Entscheidungen brauchen Raum – und oft auch Zeit. Besonders nach Erfahrungen wie Burnout oder Jobverlust ist es hilfreich, nicht sofort zu handeln, sondern erst einmal innezuhalten. Denn Entscheidungen aus einem erschöpften Zustand heraus sind selten tragfähig. Ein entlastender Satz, den Ariane Hattenkofer ihren Klient:innen mitgibt, lautet: „Du musst jetzt keine Entscheidung treffen.“ Schon das kann Druck nehmen – und neue Klarheit schaffen.
Ein wirkungsvoller Zugang ist die Übung „Zwischen den Stühlen“, die Ariane im Coaching einsetzt. Dabei wird deutlich: Der Körper kann eine Entscheidung oft früher spüren als der Kopf sie begreift. Wie die Übung funktioniert – und was sie bei Klient:innen auslöst – erklärt Ariane in dieser Folge Schritt für Schritt. Alle Details findest du außerdem in unserem Handout – jetzt gleich downloaden.
Und manchmal ist auch das bewusste Nicht-Entscheiden ein kraftvoller Schritt. „Ich bin noch nicht so weit – und das ist okay.“ Ariane ermutigt dazu, dem eigenen Tempo zu vertrauen. Denn wer sich selbst diesen Raum gibt, entscheidet später klarer – und mit mehr innerer Zustimmung.
🎧 Ariane Hattenkofer macht in dieser Folge Mut, Entscheidungen nicht perfekt, sondern stimmig zu treffen – und dem eigenen Tempo dabei zu vertrauen.
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