Der aktuelle Arbeitsmarkt befindet sich in einem paradoxen Zustand – einerseits gibt es einen Fachkräftemangel, andererseits streben viele Menschen nach beruflicher Neuorientierung. Weiterhin sind laut aktuellen Daten zwei Millionen Stellen in Deutschland unbesetzt – ein klares Zeichen für den Engpass an qualifizierten Fachkräften, der nahezu alle Berufsfelder durchzieht. Dessen ungeachtet gibt es viele, die unzufrieden im Job sind und eine Veränderung anstreben. Berufliche Zufriedenheit zeigt sich in verschiedenen Phasen, welche die unterschiedlichen Beziehungen zwischen einer Person und ihrer Arbeit widerspiegeln.

Hier sind die vier zentralen Phasen der beruflichen Zufriedenheit näher beschrieben.

  1. Zufrieden: Einige Arbeitnehmer:innen sind mit ihrer beruflichen Situation vollkommen zufrieden. Sie erleben ihre Arbeit als erfüllend und bedeutungsvoll, haben ein gutes Verhältnis zu ihren Kolleg:innen und Vorgesetzten und fühlen sich wertgeschätzt. Diese Phase ist durch hohe Motivation und Engagement gekennzeichnet.
  2. Ertragen: Eine weitere Gruppe hat sich mit weniger idealen Arbeitsbedingungen abgefunden. Diese Arbeitnehmenden akzeptieren oft resigniert, dass Arbeit nicht unbedingt Freude bereitet, und tragen diesen Zustand mit sich. Dies führt häufig zu Frust und Problemen sowie einem allgemeinen Gefühl der Unzufriedenheit im Job. Sie ertragen die Situation, weil sie keine besseren Möglichkeiten sehen oder den Aufwand eines Jobwechsels scheuen.
  3. Weg von…: Frust am Arbeitsplatz führt zu dem Wunsch, aktiv aus unbefriedigenden Arbeitsverhältnissen auszubrechen. Davon betroffene Menschen hoffen auf einen beruflichen Neuanfang. Der Wunsch nach einem Jobwechsel und der Kündigung wird z. B. durch Stress verstärkt. Sie möchten weg von den negativen Aspekten ihrer aktuellen Tätigkeit.
  4. Hin zu: Diese Phase ist durch eine gezielte und motivierte Bewegung hin zu neuen beruflichen Zielen und Möglichkeiten gekennzeichnet. Menschen in dieser Phase haben konkrete Vorstellungen davon, was sie erreichen möchten, und suchen aktiv nach Jobs, die besser zu ihren Werten und Interessen passen. Sie fokussieren sich darauf, eine Organisation zu finden, deren Werte mit ihren eigenen übereinstimmen und die ihnen die Umgebung bietet, ihre Fähigkeiten optimal zu entfalten. Die „Hin zu …“- Phase bietet die beste Voraussetzung für nachhaltige berufliche Zufriedenheit.

Gründe für die Unzufriedenheit

Es gibt viele Gründe, warum Menschen mit ihrer beruflichen Situation unzufrieden sind. Fehlende Aufgaben, mangelnde Wertschätzung, schlechtes Gehalt, zu hoher Stress und ein schlechtes Verhältnis zu Kolleg:innen und Vorgesetzten gehören zu den häufigsten Gründen. Manchmal führt auch ein Mangel an Sinn in der Arbeit zu Frustration. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die fehlende Unterstützung seitens des Arbeitgebers und mangelnde Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Persönlichkeitsentfaltung innerhalb des Unternehmens. Ein negatives Arbeitsumfeld kann die Zufriedenheit ebenfalls stark beeinträchtigen. Auch unklare Erwartungen und mangelnde Kommunikation seitens der Führungskräfte tragen zur Unzufriedenheit bei. Wenn Mitarbeitende das Gefühl haben, dass ihre beruflichen Ziele und persönlichen Werte nicht mit den Unternehmenszielen übereinstimmen, kann dies ebenfalls zu einer Entfremdung und schließlich zu Unzufriedenheit führen.

Zukünftige Entwicklungen: Babyboomer-Renteneintritt und Digitalisierung

Langfristig wird der Arbeitsmarkt durch den bevorstehenden Renteneintritt von sieben Millionen Babyboomern und die fortschreitende Digitalisierung beeinflusst. Diese Faktoren verschärfen den Fachkräftemangel, bieten aber auch Chancen in neu entstehenden Berufsfeldern und durch die Transformation bestehender Arbeitsplätze. Es eröffnen sich Möglichkeiten für Menschen, die nach einer beruflichen Veränderung suchen.

Viele Branchen erleben derzeit eine rapide Umgestaltung durch Technologien wie künstliche Intelligenz und Automatisierung, was eine Nachfrage nach neuen Fähigkeiten erzeugt und zu einem möglichen Rückgang traditioneller Rollen führt. Die COVID-19-Pandemie hat die Akzeptanz von Heimarbeit und flexiblen Arbeitsmodellen stark beschleunigt, was die Arbeitslandschaft dauerhaft verändern könnte. Gleichzeitig wächst der Trend zu nachhaltigeren Praktiken und einer stärkeren Berücksichtigung von Unternehmensverantwortung.

Kontinuierliche Weiterbildung wird immer wichtiger, da die Fähigkeit, sich schnell neues Wissen anzueignen, zu einer Kernkompetenz wird. In vielen Ländern führt die alternde Bevölkerung zu einem Mangel an jungen Arbeitskräften. Zudem erfordert die zunehmende Verflechtung der globalen Märkte eine höhere kulturelle Kompetenz und die Fähigkeit, in vielfältigen Teams effektiv zusammenzuarbeiten.

Identifizierung der persönlichen Karrierephase mit 7-Punkte-Plan

Das Erkennen der persönlichen Karrierephase ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur beruflichen Neuorientierung. Dieser Prozess umfasst mehrere Phasen, die systematisch durchlaufen werden können, um fundierte Entscheidungen zu treffen und erfolgreiche Karriereschritte zu planen.

1. Bewusstwerdung und Selbstreflexion

Der erste Schritt ist die Bewusstwerdung und Selbstreflexion. Unzufriedenheit mit der aktuellen Situation führt oft zu intensiver Selbstreflexion. Hierbei stellen sich grundlegende Fragen wie: „Was möchte ich nicht mehr länger so erleben?“, „Was ist mir wichtig im (Berufs-)Leben?“, „Welche Werte sind im Job mein Kompass?“ und „Welche Umgebung brauche ich, um meine Fähigkeiten zu entfalten?“ Diese Phase ist entscheidend, um die eigenen Bedürfnisse, Werte und Ziele klar zu definieren und zu erkennen, was im Berufsleben wirklich zählt.

2. Informationssammlung und -auswertung

Nachdem die persönlichen Ziele und Werte identifiziert wurden, folgt die Phase der Informationssammlung und -auswertung. Informationen über mögliche Karrierealternativen, Branchentrends und Weiterbildungsmöglichkeiten werden gesammelt. Auch das Gespräch mit Kolleg:innen und Vorgesetzten kann wertvolle Einblicke und Tipps geben. In dieser Phase sollten auch die Fragen der Wertestrategie berücksichtigt werden: „Welche Organisation hat ähnliche Werte wie ich?“ und „Wie finde ich den besten Cultural Fit?“ Diese Wertestrategie hilft, gezielt nach Arbeitgebern zu suchen, deren Unternehmenskultur mit den eigenen Werten übereinstimmt.

3. Strategieentwicklung

Auf Basis der gesammelten Informationen wird eine Strategie zur Erreichung der Karriereziele entwickelt. Dies umfasst die Abwägung von Vor- und Nachteilen eines Jobwechsels sowie die Planung konkreter Schritte zur Erreichung der gesetzten Ziele. Hierbei werden individuelle Stärken und Schwächen analysiert und in die Strategie integriert. Eine durchdachte Strategieentwicklung bildet die Grundlage für den weiteren Prozess der beruflichen Neuorientierung.

4. Kompetenzerweiterung und Qualifizierung

In der Phase der Kompetenzerweiterung und Qualifizierung werden die notwendigen Fähigkeiten und Qualifikationen erworben, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Dies kann durch formale Weiterbildung, Online-Kurse oder praktische Erfahrungen geschehen. Es ist wichtig, kontinuierlich neue Kompetenzen zu entwickeln und sich an die Anforderungen des sich wandelnden Arbeitsmarkts anzupassen.

5. Erprobung und Networking

Die praktische Anwendung neuer Fähigkeiten und die Erweiterung des beruflichen Netzwerks sind entscheidend, um neue Möglichkeiten zu entdecken. Networking spielt eine zentrale Rolle, um wertvolle Kontakte zu knüpfen und Gespräche mit potenziellen Arbeitgebern zu führen. Der Aufbau und die Pflege eines professionellen Netzwerks können Türen öffnen und den Weg zu neuen beruflichen Chancen ebnen.

6. Umsetzung

In der Umsetzungsphase werden die geplanten Schritte aktiv verfolgt. Dies kann die Kündigung des aktuellen Jobs und die Suche nach einer neuen Tätigkeit beinhalten. Die aktive Umsetzung der erarbeiteten Strategie erfordert Entschlossenheit und Durchhaltevermögen. Es ist wichtig, die gesetzten Ziele klar im Blick zu behalten und die notwendigen Maßnahmen konsequent durchzuführen.

7. Evaluation und Anpassung

Die regelmäßige Evaluation und Anpassung der eigenen Strategie ist unerlässlich, um auf Veränderungen im Arbeitsmarkt reagieren zu können. Flexibilität und die Bereitschaft, die eigene Vorgehensweise zu überdenken und anzupassen, sind hier entscheidend. Durch kontinuierliche Reflexion und Anpassung der Strategie kann der Prozess der beruflichen Neuorientierung erfolgreich gestaltet werden.

Dieser umfassende Ansatz zur Bestimmung der persönlichen Karrierephase stellt sicher, dass alle wichtigen Aspekte berücksichtigt werden, um eine fundierte und erfolgreiche berufliche Neuorientierung zu ermöglichen. Karriere-Coaching kann den Prozess der beruflichen Neuorientierung effektiv unterstützen. Hierbei werden die Wertestrategie und die Kompetenzstrategie angewendet, um eine ganzheitliche und zielgerichtete Vorgehensweise zu gewährleisten und den passenden Job zu finden. Dabei werden die individuellen Bedürfnisse, Wünsche, Fähigkeiten und Werte einer Person genau analysiert und bewertet. Karriere-Coaching spielt in diesem Prozess eine zentrale Rolle, da es den Einzelnen dabei unterstützt, Klarheit über berufliche Ziele zu gewinnen und die notwendigen Schritte zu planen, um diese zu erreichen. Die/der Coach fungiert als motivierende:r Sparringspartner:in.

Die Wertestrategie

Hierbei geht es darum, die individuellen Werte und Überzeugungen einer Person zu identifizieren und zu verstehen. Diese Werte sind essenziell für berufliche Zufriedenheit und Erfüllung. Es wird untersucht, welche beruflichen Tätigkeiten und Arbeitsumfelder mit den persönlichen Werten in Einklang stehen, um eine Richtung zu finden, die nicht nur finanziell, sondern auch persönlich erfüllend ist.

Die Wertestrategie hilft, die eigenen Werte und Bedürfnisse im beruflichen Kontext zu identifizieren und gezielt nach passenden Arbeitgebern zu suchen. Wichtige Fragen hierbei sind:

  • Was ist mir wichtig im (Berufs-)Leben?
  • Welche Werte sind im Job mein Kompass?
  • Welche Umgebung brauche ich, um meine Fähigkeiten zu entfalten?
  • Welche Organisation hat ähnliche Werte wie ich?

Diese Fragen unterstützen dabei, die eigene berufliche Situation zu reflektieren und zu erkennen, welche Aspekte im Job besonders bedeutsam sind. Der Suchfokus liegt auf der Organisationskultur, also der Übereinstimmung der eigenen Werte mit denen des potenziellen Arbeitgebers. Stimmen die Werte mit denen des neuen Arbeitgebers zumindest weitgehend überein, bedeutet dies eine höhere Zufriedenheit und ein gewisses Zugehörigkeitsgefühl, welches den Sinn der täglichen Arbeit vermittelt.

Die Kompetenzstrategie

Diese Strategie konzentriert sich auf die Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Person. Ziel ist es, die eigenen Kompetenzen zu erkennen und gezielt weiterzuentwickeln, um den Anforderungen des gewünschten Karrierewegs gerecht zu werden. Dabei werden sowohl bestehende Kompetenzen als auch Entwicklungsbereiche identifiziert. Der Fokus liegt darauf, die eigenen Stärken optimal zu nutzen und eventuelle Schwächen zu verbessern.

Parallel zur Wertestrategie ist die Kompetenzstrategie ein wesentlicher Bestandteil des Karriere-Coachings. Diese Strategie zielt darauf ab, die eigenen Fähigkeiten und Stärken zu analysieren und gezielt weiterzuentwickeln. Relevante Fragen sind:

  • Was kann ich gut?
  • Wo habe ich meine Stärken und Talente?
  • Was macht mir Freude?
  • Wo möchte ich Kompetenzen hinzugewinnen?
  • Wo werden meine Stärken gebraucht?
  • Besitze ich Fachwissen, das in einem anderen Bereich gebraucht wird?

Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Fachkompetenz, dem spezifischen Wissen und den Fähigkeiten, die für bestimmte Berufe erforderlich sind, und der sozialen Kompetenz, der Fähigkeit, effektiv mit anderen zusammenzuarbeiten, Konflikte zu lösen und sich in verschiedenen sozialen und kulturellen Kontexten zurechtzufinden.

Durch die Kombination dieser beiden Strategien entsteht ein ganzheitliches Bild, das die persönlichen Werte sowie die beruflichen Kompetenzen berücksichtigt. Dies ermöglicht eine tiefgehende und nachhaltige berufliche Neuorientierung.

Übung: Fragen Sie Ihr Umfeld nach Feedback

Sie sind unsicher, wo Ihre Stärken liegen? Dann holen Sie sich mit dieser kleinen Übung Inspiration und Input aus Ihrem Umfeld. Auf diese Weise erhalten Sie schnell neue Ideen und Feedback. Sie können den folgenden Text an fünf Personen Ihrer Wahl senden. Wenn Sie möchten, können Sie den untenstehenden Text einfach 1:1 kopieren oder leicht modifizieren, wenn Sie sich mit einer anderen Formulierung wohler fühlen.

“[Hallo Name], ich habe eine ungewöhnliche Bitte an dich: Schreibe mir bitte, welche 5 Stärken du bei mir siehst und welche 3 Jobideen dir für mich einfallen. Ich bin mir sicher, dass mir dein Feedback weiterhilft. Am besten ist es, wenn du einfach spontan aufschreibst, was dir in den Sinn kommt. Nichts ist zu verrückt oder abwegig. Vielen Dank und herzliche Grüße! P.S. Du bist eine von fünf Personen, an die ich mich mit dieser Bitte gewandt habe. Ich schätze dein Feedback sehr und würde mich sehr freuen, wenn du dir die Zeit nimmst, mich mit deinem Feedback zu unterstützen.”

Übrigens: Diese Übung ist Bestandteil unseres Kompass-Coaching Angebots -> mehr erfahren

Anwendung der Strategien im Coaching-Prozess von INQUA

Beim INQUA Karriere-Coaching setzen wir auf wissenschaftlich fundierte Methoden, um unsere Klient:innen umfassend zu unterstützen. Unser Coaching-Prozess ist darauf ausgerichtet, individuelle Ziele zu klären, persönliche Stärken zu analysieren und maßgeschneiderte Handlungsstrategien zu entwickeln.

  • Zielklärung und Zielsetzung: Unsere Karriere-Coaches helfen dabei, klare berufliche Ziele zu definieren. Dies geschieht durch die Anwendung der Wertestrategie und der Kompetenzstrategie, um eine fundierte Basis für die Zielsetzung zu schaffen.
  • Stärken- und Kompetenzanalyse: Durch verschiedene Instrumente und Methoden wie das Kompetenzprofil High Profiling® des INQUA-Instituts werden die Stärken und Schlüsselkompetenzen der Klient:innen analysiert. Dies ermöglicht eine gezielte Empfehlung für berufliche Pfade, die gut zu den individuellen Fähigkeiten und Werten passen.
  • Bewältigung von Unsicherheiten und Ängsten: Berufliche Veränderungen können von Unsicherheit und Angst begleitet sein. Die Coaches arbeiten mit den Klient:innen daran, diese emotionalen Barrieren zu überwinden und Selbstvertrauen aufzubauen.
  • Entwicklung von Handlungsstrategien: Basierend auf den definierten Zielen und analysierten Kompetenzen werden detaillierte Aktionspläne entwickelt. Diese Pläne umfassen Weiterbildung, Netzwerkaufbau und die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen.
  • Netzwerkaufbau und -pflege: Die Coaches unterstützen beim Aufbau und der Pflege eines professionellen Netzwerks. Dies umfasst Strategien und Techniken, um effektiv und nachhaltig berufliche Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.
  • Vorbereitung auf Bewerbungsprozesse: Klient:innen werden auf Bewerbungsgespräche vorbereitet und bei der Erstellung aussagekräftiger Bewerbungsunterlagen unterstützt. Hierzu gehört auch die Formulierung von Karrierezielen und persönlichen Statements.

Die Synthese von Werten und Kompetenzen ermöglicht es, langfristig zufriedenstellende berufliche Entscheidungen zu treffen. Vertrauen Sie darauf, den richtigen Job zu finden, und nehmen Sie sich die nötige Zeit, um Angebote sorgfältig zu prüfen. Geduld und Timing sind ebenso wichtig wie proaktive Selbstreflexion.

Eine weitere wertvolle Übung ist die Reflexion über die eigene Erwerbsbiografie. Überlegen Sie, welche Erfahrungen und Fähigkeiten Sie im Laufe Ihres Berufslebens gesammelt haben und wie diese Sie prägen. Diese Reflexion kann wertvolle Einsichten und Motivation bieten, um den Neuanfang erfolgreich zu gestalten. Sie hilft Ihnen auch, die Frage zu beantworten: „Besitze ich Fachwissen, das in einem anderen Bereich gebraucht wird?“

4 Tipps für Ihre nachhaltige berufliche Neuorientierung

  • Vertrauen Sie darauf, den richtigen Job zu finden. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit dafür. Lassen Sie sich nicht vorschnell auf „Gelegenheiten“ und „Naheliegendes“ ein und prüfen Sie Angebote genau.
  • Seien Sie sich bewusst, dass es richtig viel Arbeit ist, sich beruflich neu aufzustellen. Bereiten Sie sich innerlich auch auf Rückschläge vor – das gehört zum Erfolg dazu.
  • Beachten Sie die Wertestrategie. Längerfristig werden Sie nur da glücklich, wo Sie wirklich hinpassen. Suchen Sie sich das Unternehmen mit der richtigen Größe, Form und Kultur aus.
  • Welchen Kompetenzmix wollen Sie leben? Erfassen Sie dazu Ihre sozialen und fachlichen Kompetenzen und Interessen.

Indem Sie Ihre Werte, Stärken und Kompetenzen mit einem Karriere-Coaching oder AVGS-Coaching von INQUA genau analysieren und mit den Anforderungen des Arbeitsmarkts abgleichen, können Sie gezielt nach Arbeitgebern und Positionen suchen, die gut zu Ihnen passen. Denken Sie daran, dass Geduld und eine sorgfältige Planung ausschlaggebend sind, um die richtigen Entscheidungen für Ihre berufliche Zukunft zu treffen.

Über den Autor:

Johannes Junker I Head of Coaching bei INQUA

Johannes Junker ist systemischer Coach, kreativer Prozessbegleiter und Head of Communications am INQUA-Institut. Als Host des INQUA Karriere-Coaching-Podcasts COACHGEFLÜSTER spricht er regelmäßig mit Expert:innen zu Themen rund um die berufliche Neuorientierung und gibt Tipps für Vorstellungsgespräche, Bewerbung und die persönliche Weiterentwicklung.

Weitere Links zum Thema: 

Blogbeiträge:

Kompetenzprofil High Profiling® – Ihren Stärken auf der Spur

Qualität im Coaching: der Schlüssel zum Erfolg

Prokrastination bei Angst vor Jobwechsel und Bewerbungen

Podcast-Folge: 

Beruflich neu aufstellen in einer komplexen Welt – Das BANI-Modell

YouTube-Videos: 

INQUA Karriere-Coaching – So funktioniert’s – Info-Film zu unseren biografieorientierten Methoden

Lernen Sie uns kennen: Wir stellen unser Coaching-Angebot bei den kostenfreien Karrieretagen 2024 vor. Im zweiten Halbjahr 2024 sind wir in Bremen, Dresden, Hannover, Frankfurt und Dortmund vor Ort. Wir freuen uns auf Sie!

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