Inhalt:
1. Was ist Neurodiversität?2. Bedeutung von Neurodiversität im Job3. Tipps für neurodiverse Personen im Berufsleben4. Ein passendes Arbeitsumfeld und Unterstützung5. Wie Unternehmen neurodiverse Mitarbeitende stärken können6. Neurodiversität als Chance begreifenDer Begriff Neurodiversität taucht in Diskussionen über moderne Arbeitsplätze und Inklusion immer häufiger auf, denn Schätzungen zufolge lebt etwa jede fünfte Person in Deutschland mit irgendeiner Form von Neurodivergenz. Neurodiversität beschreibt die natürliche Vielfalt menschlicher Gehirne und ihrer Funktionsweisen. Diese Vielfalt führt zu unterschiedlichen Wahrnehmungen, Denkprozessen und Verhaltensweisen, die in der heutigen Gesellschaft wertgeschätzt und genutzt werden sollten. In diesem einleitenden Blogartikel geben wir einen umfassenden Überblick über das Konzept der Neurodiversität und ihre Bedeutung im Berufsleben und thematisieren, wie Arbeitssuchende, Fach- und Führungskräfte sowie Unternehmen davon profitieren können. Gleichzeitig ist dieser Beitrag der Auftakt einer Reihe von Blogartikeln, die sich eingehend mit spezifischen Aspekten der Neurodiversität wie ADHS, Hochsensibilität und anderen neurodivergenten Merkmalen beschäftigen.
1. Was ist Neurodiversität?
Der Begriff Neurodiversität setzt sich aus dem griechischen Wort „Neuro“ für Nerv oder Nervensystem und dem lateinischen Wort „Diversität“ für Vielfalt zusammen. Er bezeichnet die neurologische Vielfalt innerhalb der menschlichen Bevölkerung. Neurodiversität, auch Neurodivergenz, umfasst unterschiedliche neurobiologische Zustände, die zu Ungleichheiten in der Wahrnehmung, im Denken, Fühlen und Verhalten führen. Die Autistin Judy Singer verwendet den Begriff erstmals in den 1990er Jahren. Damals beschrieb Neurodiversität insbesondere eine Behindertenrechtsbewegung und eine neue Perspektive auf Autismus und Behinderung. Mittlerweile hat sich Neurodiversität zu einem Überbegriff entwickelt, mit dem versucht wird, das breite Spektrum unterschiedlicher neurologischer Entwicklung abzudecken. Dazu gehören unter anderem ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung), Autismus-Spektrum-Störungen, Dyslexie (Lese-Rechtschreib-Schwäche), Dyskalkulie (Rechenschwäche) und Hochsensibilität. Neurodivergenz zeigt sich in gewissen Fällen auch dadurch, dass die betroffenen Personen Schwierigkeiten haben, ihr Verhalten auf ein Ziel zu fokussieren oder die Körpersprache, Mimik und Gestik ihres Gegenübers zu deuten.
Neurodiversität beschreibt die natürliche Vielfalt menschlicher Gehirne und Denkweisen. Menschen mit ADHS, Autismus, Hochbegabung oder anderen neurologischen Besonderheiten gelten als „neurodivergent“ und unterscheiden sich von „neurotypischen“ Menschen in ihrer Wahrnehmung, ihrem Verhalten und ihrer Denkweise. Neurodiversität erkennt diese Unterschiede als wertvoll an und betont die Notwendigkeit von Inklusion und Verständnis im Alltag – besonders im Berufsleben.
Die Neurodiversitätsbewegung gewinnt an Aufwind
In der Neurodiversitätsbewegung werden Menschen aufgrund der unterschiedlichen Funktionsweisen ihres Gehirns in neurotypische und neurodiverse Personen differenziert. Neurotypische Menschen entsprechen den gesellschaftlichen Erwartungen hinsichtlich ihrer neurologischen Funktionen und Verhaltensweisen. Neurodiverse Personen hingegen weichen in Wahrnehmungen, Verhalten, Fähigkeiten, Bedürfnissen, Emotionen und Denkweisen von dieser Norm ab.
Diese Vielfalt wird zunehmend als wertvolle Ressource angesehen, die innovative und kreative Lösungsansätze im beruflichen und sozialen Kontext ermöglichen kann. So bringt es Prof. Dr. André Frank Zimpel – Professor mit dem Schwerpunkt „Lernen und Entwicklung“ an der Universität Hamburg und Leiter des Zentrums für Neurodiversitätsforschung (ZNDF) Hamburg/Eppendorf – mit seiner Aussage „Neurodiversität – anders, aber völlig richtig im Kopf“ auf den Punkt. Denn das Abweichen von der „Norm“ bei neurodiversen Menschen ist in diesem Fall alles andere als negativ oder abwertend gemeint – dieses „anders“ soll lediglich auf die Unterschiede aufmerksam machen. Prof. Dr. Zimpel betont in diesem Zusammenhang außerdem: „Die Vielfalt menschlicher Nervensysteme, die sogenannte Neurodiversität, ist so komplex, dass es wie bei Schneeflocken niemals zwei sich völlig gleichende Exemplare gibt.“ Doch wie können wir diese Vielfalt im Berufsleben berücksichtigen und nutzen?
2. Bedeutung von Neurodiversität im Job
In der modernen Arbeitswelt spielt Neurodiversität eine zunehmend wichtige Rolle, da Unternehmen, die eine vielfältige Belegschaft schätzen, ihre Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit erheblich steigern können. Neurodiverse Mitarbeitende bringen einzigartige Fähigkeiten und Perspektiven in ihre Tätigkeit ein, die in verschiedenen Branchen von unschätzbarem Wert sind. Beispielsweise tragen sie durch ihr kreatives Denken, ihre Problemlösungsfähigkeiten und ihre Detailgenauigkeit zur Entwicklung neuer Ansätze und innovativer Lösungen bei, insbesondere in den Bereichen Design, Technologie und Wissenschaft.
Darüber hinaus zeigen viele neurodiverse Personen eine hohe Anpassungsfähigkeit und soziale Intelligenz, was sie zu wertvollen Teammitgliedern in dynamischen Arbeitsumgebungen und Berufen mit intensiven zwischenmenschlichen Interaktionen macht. Diese Fähigkeiten fördern die Zusammenarbeit und stärken das Teamgefühl, was zu besseren Entscheidungsprozessen und einem breiteren Spektrum an Perspektiven führt. Die Integration neurodiverser Mitarbeiter:innen kann somit die Teamdynamik positiv beeinflussen und das Innovationspotenzial steigern.
Ein inklusives Arbeitsumfeld, das neurodiverse Talente wertschätzt und fördert, verbessert nicht nur den Ruf des Unternehmens, sondern kann auch wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen. Eine Studie des Beratungsunternehmens McKinsey zeigt, dass Unternehmen, die Vielfalt fördern, oft bessere finanzielle Ergebnisse erzielen, da die Einbeziehung neurodiverser Mitarbeitender zu höherer Produktivität und gesteigerter Innovationskraft führt. Die Förderung von Menschen mit Neurodiversität am Arbeitsplatz ist daher nicht nur eine ethische Verpflichtung, sondern auch eine strategische Entscheidung, die Unternehmen langfristig profitieren lässt.
Für die erfolgreiche Integration von neurodiversen Mitarbeitenden in Unternehmen muss auf drei Ebenen angesetzt werden: Mitarbeitende, Arbeitsplatz (Zusammenspiel von Mitarbeitenden und Unternehmen) und Unternehmen. Diese drei Ebenen werden im Folgenden genauer beleuchtet.
3. Tipps für neurodiverse Personen im Berufsleben
Für neurodiverse Menschen kann die Integration in die Arbeitswelt herausfordernd sein. Die unten aufgeführten Tipps können Ihnen dabei helfen, den Übergang zu erleichtern und die eigenen Stärken optimal einzusetzen:
Selbstbewusstsein stärken
Sich Ihrer selbst bewusst zu werden (=Selbstbewusstsein) ist nicht nur für neurodiverse Personen im Berufsleben essenziell. Doch gerade neurodiverse Menschen profitieren in besonderem Maße davon, sich ihre Stärken und Herausforderungen klar zu machen. Denn so können Sie gezielt Ihre einzigartigen Fähigkeiten betonen und sich planvoll in der Arbeitswelt positionieren. Es ist hilfreich, regelmäßige Selbstreflexion zu betreiben und Feedback von vertrauenswürdigen Personen einzuholen. Mit einem klaren Verständnis Ihrer eigenen Talente können Sie in Verhandlungen, Bewerbungsgesprächen und im Arbeitsalltag selbstsicherer auftreten und Ihren Wert verdeutlichen.
Eine hilfreiche Übung zur Selbstreflexion ist ein persönliches Manual of Me zu erstellen, eine Gebrauchsanleitung für uns selbst. Dies hilft bei der Selbstreflexion und macht es leichter die eigenen Fähigkeiten und Bedürfnisse gezielt zu adressieren. Weitere Infos unter: https://www.manualof.me/. (Übrigens auch für neurotypische Menschen eine hilfreiche Übung).
Zeitmanagement und Organisation
Effektives Zeitmanagement ist für neurodiverse Personen oft eine Herausforderung, aber mit den richtigen Strategien kann es gelingen. Sie können dabei auf digitale Tools wie Kalender, Erinnerungen oder spezielle Apps zurückgreifen, um den Überblick zu behalten. Darüber hinaus sollten Sie Prioritäten setzen und große Aufgaben in kleinere, überschaubare Schritte aufteilen. Ein strukturierter Tagesablauf kann helfen, Stress zu reduzieren und die Produktivität zu steigern. Regelmäßige Pausen sind ebenfalls wichtig, um Überforderung zu vermeiden und konzentriert zu bleiben.
Kommunikation verbessern
Eine offene und klare Kommunikation ist essenziell, um Missverständnisse zu vermeiden und die Bedürfnisse von Menschen mit Neurodiversität am Arbeitsplatz zu verdeutlichen. Sie sollten proaktiv auftreten und mit Ihren Vorgesetzten und Kolleg:innen über Ihre Arbeitsweise und eventuelle Unterstützung sprechen, die Sie benötigen. Durch eine transparente Kommunikation können Sie gemeinsam Lösungen finden, die sowohl für die Betroffenen als auch für das Team von Vorteil sind. Auch das Einholen von regelmäßigem Feedback kann helfen, Ihre Leistung kontinuierlich zu verbessern.
Selbstfürsorge
Die Pflege der mentalen und physischen Gesundheit sollte bei neurodiversen Menschen stets Priorität haben. Es zahlt sich aus, ausreichend Schlaf, regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung in den Alltag zu integrieren. Pausen während der Arbeit sind unerlässlich, um sich zu regenerieren und neue Energie zu tanken. Darüber hinaus ist es wichtig, sich Zeit für Hobbys und soziale Aktivitäten zu nehmen, die Ihnen Freude bereiten und einen Ausgleich zum Berufsalltag bieten. Eine ausgewogene Selbstfürsorge hilft neurodivergenten Mitarbeitenden dabei, langfristig leistungsfähig und zufrieden zu bleiben.
Eine entscheidende Rolle spielt außerdem, ein für Sie passendes Unternehmen mit einer Unternehmenskultur zu finden, in der Menschen mit Neurodiversität sich wohlfühlen und gut integrieren können. Da gerade in Bezug auf die Arbeitswelt ein förderliches Arbeitsumfeld eine entscheidende Rolle spielt, müssen in diesem Bereich neurodiverse Mitarbeitende und Unternehmen an einem Strang ziehen, um die bestmöglichen Bedingungen zu schaffen.
4. Ein passendes Arbeitsumfeld und Unterstützung
Um Menschen mit Neurodiversität bestmöglich zu unterstützen und ihre berufliche Integration zu fördern, können gezielte Arbeitsplatzanpassungen entscheidend sein. Indem Unternehmen und Arbeitgeber:innen die individuellen Bedürfnisse und Stärken berücksichtigen, können sie ein Umfeld schaffen, das für alle Mitarbeitenden, einschließlich neurodiverse Menschen, förderlich ist. Dabei sollten sie insbesondere auf folgende Faktoren achten:
Flexible Arbeitszeiten und eine förderliche Arbeitsumgebung
Flexible Arbeitszeiten können neurodiversen Menschen helfen, ihre Produktivität zu maximieren und Stress zu minimieren. Einige neurodiverse Menschen arbeiten besser in Blöcken intensiver Aktivität gefolgt von Pausen, während andere stabile, vorhersehbare Muster bevorzugen. Arbeitgeber:innen, die flexible Arbeitsmodelle anbieten, können ein attraktives Arbeitsumfeld schaffen. Darüber hinaus profitieren neurodiverse Personen häufig von spezifisch angepassten Arbeitsumgebungen, die Überstimulation vermeiden und eine Struktur bieten, die zu ihren individuellen Verarbeitungsstilen passt. Zum Beispiel können ruhige Arbeitsbereiche, visuelle Trennwände oder die Verfügbarkeit von Ruheräumen wesentlich dazu beitragen, die Produktivität und das Wohlbefinden zu steigern.
Flexible Arbeitsmodelle
Flexible Arbeitsmodelle wie Homeoffice oder Teilzeitarbeit sind besonders vorteilhaft für neurodivergente Personen. Sie ermöglichen es, individuelle Arbeitsroutinen zu gestalten, die den Bedürfnissen in Bezug auf das Ressourcenmanagement und sensorischen Präferenzen gerecht werden. Solche Modelle können zudem die Herausforderungen minimieren, die mit Pendeln und sozialen Interaktionen am Arbeitsplatz verbunden sind, was die Arbeitszufriedenheit und Effizienz steigern kann.
Inklusives Arbeitsumfeld
Ein inklusives Arbeitsumfeld, das auf Verständnis und Unterstützung basiert, ist für neurodiverse Mitarbeiter:innen äußerst wichtig. Arbeitgeber:innen und Kolleg:innen sollten geschult werden, um die spezifischen Herausforderungen und Stärken neurodiverser Personen zu verstehen. Dazu gehört die Anerkennung ihrer Kompetenzen sowie das Verständnis für notwendige Anpassungen im Arbeitsalltag. Offene Kommunikation und die Einbeziehung von neurodiversen Menschen in die Gestaltung ihrer Arbeitsumgebung und -prozesse sind entscheidend für ihren Erfolg.
Zusammengefasst: die Wahl des passenden Arbeitgebers und der passenden Kultur ist für neurodiverse Menschen von entscheidender Bedeutung für eine langfristige Arbeitszufriedenheit. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in dieser Podcast-Folge ” Cultural Fit: Welche Unternehmenskultur passt zu mir.”
5. Wie Unternehmen neurodiverse Mitarbeitende stärken können
Bisher wurde aufgezeigt, was Menschen mit Neurodiversität tun können und welche Vorteile ein positives Arbeitsumfeld mit sich bringen kann. Bereits in dieser Hinsicht sind Arbeitgeber:innen gefragt, doch ihre Verantwortung geht darüber hinaus. Denn Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Neurodiversität am Arbeitsplatz. Im Folgenden finden sich einige Strategien, die Arbeitgeber:innen implementieren können, um eine inklusive Unternehmenskultur aufzubauen:
Bewusstsein schaffen
Ein inklusiver Arbeitsplatz beginnt mit dem Bewusstsein für die Vielfalt neurodiverser Talente. Durch gezielte Schulungen und Workshops können Mitarbeitende für die Bedürfnisse und Stärken neurodiverser Kolleg:innen sensibilisiert werden. Solche Programme helfen, Vorurteile abzubauen und das Verständnis für unterschiedliche Arbeits- und Denkweisen zu fördern. Arbeitgeber:innen können dadurch ein Umfeld schaffen, in dem alle Mitarbeitenden ihre Potenziale entfalten können. Diese Sensibilisierung stärkt das Team und führt zu einer positiven, kooperativen Arbeitsatmosphäre.
Individuelle Anpassungen
Um neurodiversen Mitarbeitenden gerecht zu werden, sollten Unternehmen bereit sein, Arbeitsbedingungen flexibel anzupassen. Ergonomische Arbeitsplätze, spezialisierte Software und individuell angepasste Aufgaben können erheblich dazu beitragen, dass neurodiverse Personen ihre Arbeit effizient und zufriedenstellend erledigen können. Es ist wichtig, regelmäßig Feedback einzuholen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die den individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Solche Anpassungen fördern nicht nur die Produktivität, sondern auch das Wohlbefinden der Mitarbeitenden.
Mentoring und Unterstützung
Mentoringprogramme und Unterstützung durch erfahrene Kolleg:innen sind essenziell, um neurodiverse Mitarbeitende erfolgreich zu integrieren. Ein:e Mentor:in kann als vertrauensvolle Ansprechperson dienen, die den Einstieg erleichtert und bei dem Einfinden in betriebliche Strukturen unterstützt. Zudem können externe Berater:innen wertvolle Einblicke bieten und individuelle Entwicklungspläne mitgestalten. Durch gezielte Unterstützung und Förderung werden neurodiverse Mitarbeitende nicht nur besser integriert, sondern können auch langfristig in ihrer Karriere wachsen.
Offene Kommunikation
Eine Unternehmenskultur, die offene Kommunikation fördert, ist für neurodiverse Mitarbeitende besonders wertvoll. Es ist wichtig, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich alle Mitarbeitenden sicher fühlen, ihre Bedürfnisse und Herausforderungen anzusprechen. Arbeitgeber:innen sollten aktiv dazu ermutigen, Feedback zu geben und offen über Anpassungswünsche zu sprechen. Eine transparente und respektvolle Kommunikation stärkt das Vertrauen und sorgt dafür, dass neurodiverse Mitarbeitende ihre Fähigkeiten optimal einbringen können.
6. Neurodiversität als Chance begreifen
Neurodiversität ist ein wertvolles Konzept, das die natürliche Vielfalt menschlicher Gehirne und Funktionsweisen anerkennt. In der modernen Arbeitswelt bietet die Förderung von Neurodiversität sowohl neurodiversen Personen als auch Unternehmen zahlreiche Vorteile. Durch die Schaffung eines inklusiven und unterstützenden Arbeitsumfelds können die einzigartigen Talente und Fähigkeiten neurodiverser Mitarbeitender optimal genutzt werden.
Da jedoch das (Arbeit-)Leben als neurodiverse Person gerade kurz nach einer Diagnose mit Herausforderungen einhergeht, kann es sich als durchaus hilfreich erweisen, sich bei diesem Prozess Unterstützung zu holen. Das INQUA-Institut setzt sich aktiv für die Förderung von Neurodiversität im Arbeitsleben ein. Ein Karriere-Coaching bei einem:einer INQUA Coach bietet den Betroffenen individuelle Unterstützung. Neurodiverse Personen erhalten individuelle Beratung und Strategien, um ihre Stärken im Bewerbungsprozess hervorzuheben und passende Jobs zu finden. Dazu erhalten sie zu Beginn des Prozesses ein Kompetenzprofil High Profiling®, das fachliche und soziale Kompetenzen im Detail aufschlüsselt. Darüber hinaus werden individuelle Strategien vermittelt, um den Bedürfnissen im Arbeitsleben gerecht zu werden und zu lernen, wie diese erfolgreich kommuniziert werden können.
In den weiterführenden Artikeln setzen wir uns mit spezifischen Aspekten der Neurodiversität eingehender auseinander, um Ihnen umfassende Informationen und praktische Tipps mit auf den Weg zu geben. Denn durch mehr Bewusstsein für Neurodiversität können Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen Hand in Hand eine Arbeitswelt schaffen, in der Vielfalt als Stärke anerkannt und genutzt wird.
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