Evaluation bescheinigt INQUA Karriere-Coaching Erfolg und hohen Nutzen

Über 5.400 Arbeitssuchende konnten bereits profitieren: Das „Coaching für Akademiker:innen, Fach- und Führungskräfte mit High Profiling® Digital“ findet deutschlandweit an mittlerweile 21 INQUA Standorten Anwendung. Es unterstützt aktiv den Prozess der Jobsuche und beruflichen Neuorientierung. Doch inwieweit ist dieses Verfahren auch erfolgreich? Die Institutsleitung befand, dass es an der Zeit sei, die eigene Effizienz zu überprüfen und zu untersuchen, in welchem Maße das von INQUA entwickelte Konzept den Klient:innen einen tatsächlichen Nutzen in ihrer beruflichen Weiterentwicklung bringt. Daher wurden in einer internen Evaluationsstudie unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Dr. Angela Küster die fortlaufend erhobenen Daten aus dem Zeitraum Januar 2016 bis Dezember 2020 ausgewertet. Grundlage der Untersuchung ist ein seit 2016 IT-basiertes Feedback-System, das Transparenz, Qualitätssicherung sowie eine beständige Weiterentwicklung der Methode ermöglicht. Daraus wurden drei Arten von Daten evaluiert: Im Mittelpunkt steht die INQUA Zielgruppe – die Klient:innen, die in einer Phase der (kurzfristigen) Arbeitslosigkeit oder beruflichen Neuorientierung an der achtwöchigen Coaching-Maßnahme teilnehmen. Sie werden zwei Wochen nach Abschluss der 20 Sitzungen automatisiert um Feedback gebeten und noch einmal drei Monate später. Auch die Coaches und die Analyst:innen der Kompetenzprofile geben standardmäßig Feedback: Während die Analyst:innen die Qualität des vom Coach geführten Kunden-Interviews bewerten, urteilen die Coaches über die Stimmigkeit des daraus erstellten Kompetenzprofils High Profiling®. Die standardisierten Fragebogen wurden sowohl anhand ihrer quantitativen Daten als auch in ihren qualitativen Aussagen in Textfeldern untersucht.

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Methodik: Top-Bewertung mit steigender Tendenz

Besonders gut schneidet in der Bewertung durch die Klient:innen und Coaches das zentrale Instrument im INQUA Coaching-Prozess ab: Die wissenschaftliche Methode High Profiling® – entwickelt Ende der neunziger Jahre vom Gründer des INQUA Instituts, dem Soziologen Dr. Martin Hertkorn. Dieses Tool basiert auf einem biografieorientierten Leitfaden-Interview zur beruflichen Karriere, durchgeführt in der ersten Sitzung. Das Interview wird transkribiert und von den speziell geschulten Analyst:innen – mehrheitlich Lektor:innen und Wissenschaftsjournalist:innen – in einem Kompetenzprofil aufgeschlüsselt. Dieses besteht aus fünf Sequenzen mit jeweils objektiven Daten, Erzählsequenz und Entwicklungshypothese. Die herausgearbeiteten fachlichen und sozialen Kompetenzen sowie mögliche Kompetenzübertreibungen werden zusammenfassend ausgewertet und für den Coachee transparent und nachvollziehbar abgebildet. Diese Analyse dient der Reflexion über die bisherige Berufsbiografie. Unter Berücksichtigung der aktuellen Arbeitsmarkt-Situation können Coach und Klient:in daraus Zukunftsperspektiven mit tragfähigen beruflichen Optionen erarbeiten. Dass diese Methode funktioniert, bestätigt die Bewertung der Kompetenzprofile 2020 mit einem Durchschnittswert von 8,95 auf einer Skala von 1 bis 10 – Tendenz steigend. Das bedeutet, dass in den meisten Fällen die abgeleiteten Kompetenzen und Entwicklungshypothesen als zutreffend empfunden werden. Eine ebenso gute Bewertung erfährt die Ressourcenorientierte Genogrammarbeit mit 8,41 Punkten, Tendenz ebenfalls steigend. Sie ist die zweite wichtige Säule des INQUA Karriere-Coachings: Hiermit können durch die Berufe der Eltern und durch Geschwisterkonstellationen familienbedingte Werte und zuweilen blockierende Glaubenssätze sichtbar gemacht und entsprechend überwunden werden.

„Professionell und empathisch“ – INQUA Coaches gelingen vertrauensvolle Beziehungen

Den höchsten Erfolg bei den Befragungen konnten jedoch die inzwischen über 80 qualifizierten INQUA Karriere-Coaches selbst verbuchen: Sie wurden 2020 mit durchschnittlich 9,65 Punkten außerordentlich gut bewertet. Sie genießen positives Kunden-Feedback besonders im Hinblick auf ihre Flexibilität und Offenheit, ihr Einfühlungsvermögen und ihre Fähigkeit, im richtigen Moment die richtigen Fragen zu stellen. Es gelingt ihnen nachweislich die Gespräche auf Augenhöhe zu führen und ihre Klient:innen fokussiert und strukturiert an die Coaching-Ziele heranzuführen. Die Coachees fühlen sich „abgeholt“, sie gewinnen Klarheit und beschreiben regelrechte Energie- und Motivationsschübe. Weiterhin beurteilten die Kund:innen Punkte wie Qualität der Organisation, Atmosphäre und Arbeitsblätter. Dabei erfuhr das Coaching-Verfahren insgesamt eine Bewertungssteigerung von knapp einem Punkt: von 7,93 Punkten (2016) auf 8,67 Punkte (2020). Der Durchschnittswert liegt bei 8,41 Punkten.

Schon 14 Tage nach Coaching: Rund 50 Prozent mit neuem Job oder Weiterbildung

Die Ermittlung der Erfolgsquote aus den Feedback-Bogen zeigt, dass durchschnittlich fast 49 Prozent bereits zwei Wochen nach Abschluss der Maßnahme eine neue Arbeit aufgenommen oder in Aussicht hatten oder eine Weiterbildung absolvierten. Bemerkenswert ist auch die Wachstumskurve der teilnehmenden Klient:innen: Gegenüber 2016 hat sich ihre Anzahl mit 1.723 Personen fast vervierfacht. Zudem ergab die Studie, dass die Klient:innen zu 65 Prozent im Alter zwischen 30 und 50 Jahren und zu rund 60 Prozent weiblich sind.

Fazit: INQUA Coaching hilfreich und nachhaltig

Die Evaluationsstudie belegt also eine deutliche Steigerung der positiven Bewertungen während der vergangenen vier Jahre. Sie zeigt, dass die kontinuierliche Weiterentwicklung der Methoden nachweislich zu einer Qualitätsverbesserung geführt hat. Die unerlässlichen Anforderungen an die INQUA Klient:innen in Form ihrer aktiven Mitwirkung, Selbstreflexion und Lernbereitschaft zahlen sich aus. Sie beurteilen die Maßnahme als „hilfreich, wirkungsvoll, effizient und nachhaltig“ und erleben den Coaching-Prozess als strukturiert und gleichzeitig flexibel gestaltet, so dass er sich ihren individuellen Bedürfnissen anpasst. Ein Kundenkommentar drückt den Erfolg des INQUA Karriere-Coachings so aus: „Ein sehr gutes Coaching-Konzept – von der geleiteten Selbstreflexion bis hin zur Erarbeitung der Zukunftsaussichten.“ Ein anderer fasst zusammen: „Ich fühle mich bei meiner Zukunftsplanung Lichtjahre weiter als vor dem Coaching!“

Hier geht es zur vollständigen Evaluationsstudie:

Karriere-Coaching mit High Profiling® – Evaluation des systemischen Coaching-Verfahrens für Akademiker:innen, Fach-und Führungskräfte In unserer modernen Arbeitswelt mit rasanten Umbrüchen und sich stetig verändernden Anforderungen und Chancen gewinnen Karriere-Coachings immer mehr an Notwendigkeit. Eine berufliche Neuorientierung ist heute im Gegensatz zu früheren Generationen eher die Regel als die Ausnahme und auch noch in der Lebensmitte möglich. Das betrifft besonders Akademiker:innen: Mittlerweile hat jede:r fünfte Erwerbstätige in Deutschland einen Hochschulabschluss. Zwar ist ihre Arbeitslosenquote relativ niedrig, der Prozentsatz ihrer befristeten Arbeitsverträge aber umso höher. An den Anforderungen für ihre persönliche und berufliche Neuorientierung orientieren sich die Qualitätsansprüche unseres INQUA Karriere-Coachings.

Über den Autor:

Martin Hertkorn

Dr. Martin Hertkorn ist promovierter Soziologe, Seniorcoach (DBVC) und gründete 1997 das INQUA-Institut für Coaching in Berlin. Als Coach und Leiter des INQUA-Instituts ist er Experte für die Methodik, den Aufbau und die stetige Weiterentwicklung des Karriere-Coachings. Die von ihm entwickelten Methoden High Profiling® und die Ressourcenorientierte Genogrammarbeit stellen bis heute die zentralen Bausteine des INQUA Karriere-Coachings dar.

Weitere Links zum Thema:

INQUA Karriere-Coaching – So funktioniert’s – Info-Film zu unseren biografieorientierten Methoden

Mein Weg zum Traumjob mit INQUA – Erfahrungsbericht einer Klientin

Bonus-Clip: “Mein Aha-Moment” – Überraschende Erlebnisse im INQUA Coaching

Bonus-Clip: “Schritt für Schritt zur Traumposition” – Eine INQUA Kundin erobert ihre Traumstelle Foto: fauxels | Pexels

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